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Von Zaun bis Fassade: 10 praktische Tipps zur Gartenbeleuchtung

Abenddämmerung

Mit der richtigen Beleuchtung wird nicht nur der Garten wunderbar in Szene gesetzt, sondern man erhöht zudem auch die Sicherheit. Jedoch auch nur dann, wenn man einerseits auf die Schutzklasse der Leuchten Rücksicht nimmt und auf die Kabel Acht gibt.

1. Die Wahl des richtigen Materials

Außenleuchten sollten immer aus Edelstahl, Aluminium oder Messing sein – nur so kann eine Rostbildung verhindert werden. Zudem ist es wichtig, dass die Leuchten mechanisch derart ausgelegt sind, sodass sie einerseits Hitze und andererseits auch Feuchtigkeit vertragen.

2. Auch Wege und Zäune beleuchten

Wer sich für Außenleuchten in Edelstahl entscheidet, die dann am Wegrand oder entlang Zäunen, Mauern oder einem Sichtschutz aufgestellt werden, darf sich auf ein langlebiges Leuchtspektakel freuen. Die Form ist Geschmacksache – so gibt es quadratische Modelle, Leuchten in Zylinderform oder auch Kugelleuchten, die ebenfalls entlang des Weges platziert werden können.

Eine Möglichkeit ist auch die Beleuchtung des Zauns – immer wieder finden sich auf schmiedeeisernen Zäune Lichterketten oder Leuchtbänder, die etwa den Weg außerhalb des Grundstücks beleuchten. Bei der Zaunbeleuchtung sollte man vor allem auf die folgenden Punkte achten:

  • Wenn der Zaun massiv ist bietet sich eine indirekt Beleuchtung an, die den Zaun von oben oder unten in einem Winkel anstrahlt.
  • Ist der Zaun aus mehreren kleinen Elementen wie z.B. Streben zusammengesetzt, sollten diese zum Beispiel mit Lampions oder Lichterketten hervorgehoben werden.
  • Auch Akzentbeleuchtungen auf den Pfosten oder größeren Elementen sorgt für eine schöne Atmosphäre

Wichtig: Nicht zu viele Leuchten oder zu viele unterschiedliche Farben verwenden, da die Beleuchtung dann leicht zu kitschig wird – Lesen Sie dazu auch Tipp Nummer 4.

3. LED-Leuchtbänder nutzen

LED-Leuchtbänder eignen sich hervorragend, wenn festinstallierte Sitzgelegenheiten, ein Weg oder ein Blumenbeet beleuchtet werden sollen. Der Vorteil von linearen Gartenbeleuchtungssystemen? Die Lichtstärke wird in einer Linie verteilt und konzentriert sich so nicht auf einen Punkt. Das ermöglicht etwa auch eine Beleuchtung ohne Blendung.

4. Die Highlights beleuchten

Eine romantische Stimmung wird etwa durch Spieß- oder Bodenstrahler erzielt. So können etwa Hecken, Beete oder Bäume in Szene gesetzt werden – aber auch Kunstwerke wie Skulpturen kann man so in den Mittelpunkt rücken. Wer seine Pflanzen gezielt beleuchten will, der sollte auf Spieß- oder Bodeneinbaustrahler zurückgreifen. Wichtig ist, dass die Lichtrichtung immer mit der Blickrichtung ident ist, sodass man nicht geblendet wird. Übrigens eignen sich auch Spring- oder Kaskadenbrunnen mit Solarpanels optimal, um Akzente zu setzen.

5. Der mobile Blumenkübel

Der mobile Blumenkübel ist eine moderne und zudem auch schicke Variante, wenn es darum geht, wie man seinen Garten beleuchten möchte. Der Vorteil ist, dass der Blumenkübel einfach überall hingetragen werden kann – er spendet also immer dort Licht, wo man Licht benötigt.

6. Ein offenes Feuer sorgt für ein dezentes Licht

Selbstverständlich können auch Fackeln, Laternen, Kerzen oder auch Feuerstellen für die perfekte Beleuchtung im Garten sorgen. Vorsicht: Wer sich für offenes Feuer entscheidet, der darf diese „Beleuchtung“ nie aus den Augen lassen – so auch, wenn es um Kerzen geht.

7. Die Lichterkette

Lampions oder Lichterketten können wunderbar zwischen zwei Bäumen oder auch auf der Fassade oder über den Zaun aufgehängt werden. Eine hervorragende Möglichkeit, wenn man beispielsweise ein Sommerfest im Garten feiern möchte – eignet sich natürlich auch in der Weihnachtssaison.

Lampions

8. Immer auf die Temperatur achten

Ist die Leuchte nicht mit LEDs ausgestattet, so ist es wichtig, dass man zwischen der Leuchte und den Pflanzen einen gewissen Abstand berücksichtigt. Gewöhnliche Leuchtkörper geben extrem viel Hitze ab, sodass mitunter die Möglichkeit besteht, dass die Pflanze Verbrennungen davonträgt.

9. Die Schutzklasse berücksichtigen

Beim Kauf der Außenleuchten geht es immer um die witterungsfeste Schutzklasse – diese sollte mindestens IP44 betragen!

10. Immer auf die Kabel achten

Wichtig ist, dass die Stolperfallen vermieden werden – das heißt, Kabelansammlungen sollte man so platzieren, dass sie nicht im Weg sind. Tipp: Solarleuchten verwenden!